2. Js-Nachmittag "Aufbruch ins Ungewisse"
Endlich war es wieder soweit! Es war wieder Samstag und somit wieder Jungschar.
Was sie wohl dieses Mal spannendes erleben würden? Vielleicht würden sie ja wieder einmal ein Geländespiel machen oder sie bauten etwas tolles.
„Aber war da nicht noch diese Sache mit diesem magischen Buch? Stimmt wir müssen ja dem Prinzen helfen!“
Und so machten sich die Kinder schnellst möglich auf den Weg in die Jungschar.
Als sie schliesslich beim Pfarrhaus ankamen, versammelten sich schon alle Leiter mit den Jungschälern in einem Kreis.
Die Spannung war gross. Alle wollten unbedingt wissen, was wohl dieses Mal passieren würde, wenn sie das Buch erneut öffneten.
Und so rannten sie alle ins Haus hinein und stellten sich in einem Halbkreis um das Buch auf.
„Seid ihr parat“, rief ein Leiter.
„Jaaaaa“, bestätigten die Jungschäler.
„Also. Eins, zwei, drei und los!“
Und sogleich, als er das Buch öffnete, begann dieses erneut in allen Farben zu leuchten und teleportierte sie erneut in die Märchenwelt.
Man hörte schon von weitem das jämmerliche Schluchzen des tieftraurigen Prinzen.
Um ihn herum standen die Koboldin und ein Blumenmädchen die ihn verzweifelt zu trösten versuchten, was ihnen aber nicht wirklich gelingen wollte.
Nun kamen auch noch die Jungschäler hinzu und halfen den Prinzen zu trösten.
„Hey Aares wir sind gekommen um dich bei der Suche nach deiner Prinzessin zu unterstützen!“
„Und ihr meint ihr könnt mir wirklich helfen?“, schluchzte der Prinz und in seinen Augen wurde ein Schimmer Hoffnung sichtbar.
„Aber sicher doch! Gemeinsam schaffen wir das! Egal was kommt!“
„Nun gut brechen wir auf. Denn wir haben einen langen und gefährlichen Weg vor uns“, forderte sie die Koboldin auf:“ Ich glaube ich weiss in welche Richtung das Wesen mit Sarafina verschwunden ist. Ob es euch gefällt oder nicht aber ich glaube wir müssen in die dunkle Seite der Märchenwelt!“
Und so machten sie sich auf den Weg in Richtung des „grossen Tor“ welches den einzigen Durchgang hinüber in die dunkle Seite der Märchenwelt bot.
Denn vor langer, langer Zeit wurde, zum Schutze des Königreich Moran, eine mächtige Mauer erbaut, um die bösen Wesen, die den nördlichen Teil des Landes besetzten, davon abzuhalten auch in Moran ihr Unwesen zu treiben.
Das einzige Tor, das auf die andere Seite führt, wurde schon viele, viele Jahre nicht mehr geöffnet. Um genauer zu sein seit seiner Erbauung nur ein einziges Mal.
König Aares der Dritte, Vater von Prinz Aares, hatte damals einen Wächter beauftragt das Tor unter allen Umständen zu beschützen und keinen durch zu lassen.
Als unsere Freunde nun schliesslich, nach einem stundenlangen, anstrengenden Marsch, endlich die Mauer erreichten, trafen sie schliesslich auf jenen Wächter, welcher inzwischen alt geworden war und seinen Speer eher als Stützstock, statt als Waffe zu benutzen schien.
Er war in einen schwarzen Mantel gehüllt, hatte sein Gesicht mit einem roten Tuch vermummt und schien jeden Moment zusammen zu brechen.
„Seid gegrüsst mein Herr. Ich bin es, Prinz Aares der Vierte Sohn von König Aares. Ich erbitte hiermit die Öffnung des Tores und unserer Durchreise!“
Der Wächter trat ein paar Schritte hervor und sah den Prinzen eine Weile gebannt an. Doch statt das Tor zu öffnen griff er zu seiner Lanze und bedrohte damit den Prinzen.
„Muss meine Aufgabe erfüllen. Muss das Tor bewachen. Darf keinen durch lassen.“, murmelte er zu sich selbst.
Da wurde der Prinz wütend und schrie den Wächter an:“Erkennen sie denn nicht Wer ich bin! Lassen sie uns sofort durch! Das hat höchste Wichtigkeit für mich und vielleicht sogar für das ganze Königreich!“
„Ich kann euch nicht durch lassen! Das ist meine Aufgabe! Ihr wisst nicht was euch hinter dieser Mauer erwartet! Egal wer ihr seid, ihr dürft hier nicht passieren! Es ist meine….meine Aufgabe das Tor zu bewachen!“, stotterte der Wächter und schien sich nicht von seiner Aufgabe abbringen zu lassen.
Da hackte der Prinz nach:“Wie lange bewachen sie das Tor jetzt schon?!“
„Zu lange! Schon viel zu lange!“, stöhnte der Wächter.
„Wäre es nicht viel schöner, wenn sie endlich frei wären? Ich als Prinz, als Nachfolger von König Aares. Wäre in der Lage sie von dieser Aufgabe zu erlösen. Würden sie uns nur passieren lassen.“, bot ihm der Prinz an.
Daraufhin erstrahlte der Wächter und wollte einwilligen:“Ich will, ja ich will endlich frei sein! Aber nein das geht nicht. Ich würde euch ja den Durchgang gewähren, doch weiss ich nicht mehr wo ich den Schlüssel versteckt habe.“
„Wir können ihn ja suchen“, schlugen die Jungschäler vor:“können sie sich erinnern, wo sie ungefähr den Schlüssel versteckt haben?“
„Irgendwo in der Mauer, dort wo jetzt Dornen drüber wachsen.“
Und so begann die grosse Suche nach jenem Schlüssel, der das Tor zu öffnen vermochte.
Doch auch nach mehreren Stunden konnten sie ihn immer noch nicht finden.
Es schien schon fast keine Hoffnung mehr zu geben, als plötzlich ein Jungschäler schrie:“Ich hab ihn! Ich habe den Schlüssel gefunden!“
Welch Erleichterung sich da breit machte als die Anderen dies hörten.
Und so kam es dazu dass der Wächter den Schlüssel im Schloss drehte und es so schliesslich öffnete.
„Auf Wiedersehen Herr Wächter“, verabschiedeten sie sich und gingen durch das mächtige Tor.
Auf der anderen Seite erwartete sie eine unendlich scheinende Wüste, was die Freude wieder ein bisschen senkte. Doch aufgeben war jetzt nicht mehr drin, nein im Gegenteil sie mussten schliesslich Sarafina aus den Klauen dieser Wesen befreien. Koste es was es wolle!
Doch die Zeit war mittlerweile auch schon wieder fortgeschritten und so beschlossen sie eine Pause einzulegen, das Buch zu schliessen und nach Hause zu reisen.
Um am nächsten Jungscharnachmittag das Buch wieder zu öffnen und so dann wieder hierhin zurück zu kehren.
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Was sie wohl dieses Mal spannendes erleben würden? Vielleicht würden sie ja wieder einmal ein Geländespiel machen oder sie bauten etwas tolles.
„Aber war da nicht noch diese Sache mit diesem magischen Buch? Stimmt wir müssen ja dem Prinzen helfen!“
Und so machten sich die Kinder schnellst möglich auf den Weg in die Jungschar.
Als sie schliesslich beim Pfarrhaus ankamen, versammelten sich schon alle Leiter mit den Jungschälern in einem Kreis.
Die Spannung war gross. Alle wollten unbedingt wissen, was wohl dieses Mal passieren würde, wenn sie das Buch erneut öffneten.
Und so rannten sie alle ins Haus hinein und stellten sich in einem Halbkreis um das Buch auf.
„Seid ihr parat“, rief ein Leiter.
„Jaaaaa“, bestätigten die Jungschäler.
„Also. Eins, zwei, drei und los!“
Und sogleich, als er das Buch öffnete, begann dieses erneut in allen Farben zu leuchten und teleportierte sie erneut in die Märchenwelt.
Man hörte schon von weitem das jämmerliche Schluchzen des tieftraurigen Prinzen.
Um ihn herum standen die Koboldin und ein Blumenmädchen die ihn verzweifelt zu trösten versuchten, was ihnen aber nicht wirklich gelingen wollte.
Nun kamen auch noch die Jungschäler hinzu und halfen den Prinzen zu trösten.
„Hey Aares wir sind gekommen um dich bei der Suche nach deiner Prinzessin zu unterstützen!“
„Und ihr meint ihr könnt mir wirklich helfen?“, schluchzte der Prinz und in seinen Augen wurde ein Schimmer Hoffnung sichtbar.
„Aber sicher doch! Gemeinsam schaffen wir das! Egal was kommt!“
„Nun gut brechen wir auf. Denn wir haben einen langen und gefährlichen Weg vor uns“, forderte sie die Koboldin auf:“ Ich glaube ich weiss in welche Richtung das Wesen mit Sarafina verschwunden ist. Ob es euch gefällt oder nicht aber ich glaube wir müssen in die dunkle Seite der Märchenwelt!“
Und so machten sie sich auf den Weg in Richtung des „grossen Tor“ welches den einzigen Durchgang hinüber in die dunkle Seite der Märchenwelt bot.
Denn vor langer, langer Zeit wurde, zum Schutze des Königreich Moran, eine mächtige Mauer erbaut, um die bösen Wesen, die den nördlichen Teil des Landes besetzten, davon abzuhalten auch in Moran ihr Unwesen zu treiben.
Das einzige Tor, das auf die andere Seite führt, wurde schon viele, viele Jahre nicht mehr geöffnet. Um genauer zu sein seit seiner Erbauung nur ein einziges Mal.
König Aares der Dritte, Vater von Prinz Aares, hatte damals einen Wächter beauftragt das Tor unter allen Umständen zu beschützen und keinen durch zu lassen.
Als unsere Freunde nun schliesslich, nach einem stundenlangen, anstrengenden Marsch, endlich die Mauer erreichten, trafen sie schliesslich auf jenen Wächter, welcher inzwischen alt geworden war und seinen Speer eher als Stützstock, statt als Waffe zu benutzen schien.
Er war in einen schwarzen Mantel gehüllt, hatte sein Gesicht mit einem roten Tuch vermummt und schien jeden Moment zusammen zu brechen.
„Seid gegrüsst mein Herr. Ich bin es, Prinz Aares der Vierte Sohn von König Aares. Ich erbitte hiermit die Öffnung des Tores und unserer Durchreise!“
Der Wächter trat ein paar Schritte hervor und sah den Prinzen eine Weile gebannt an. Doch statt das Tor zu öffnen griff er zu seiner Lanze und bedrohte damit den Prinzen.
„Muss meine Aufgabe erfüllen. Muss das Tor bewachen. Darf keinen durch lassen.“, murmelte er zu sich selbst.
Da wurde der Prinz wütend und schrie den Wächter an:“Erkennen sie denn nicht Wer ich bin! Lassen sie uns sofort durch! Das hat höchste Wichtigkeit für mich und vielleicht sogar für das ganze Königreich!“
„Ich kann euch nicht durch lassen! Das ist meine Aufgabe! Ihr wisst nicht was euch hinter dieser Mauer erwartet! Egal wer ihr seid, ihr dürft hier nicht passieren! Es ist meine….meine Aufgabe das Tor zu bewachen!“, stotterte der Wächter und schien sich nicht von seiner Aufgabe abbringen zu lassen.
Da hackte der Prinz nach:“Wie lange bewachen sie das Tor jetzt schon?!“
„Zu lange! Schon viel zu lange!“, stöhnte der Wächter.
„Wäre es nicht viel schöner, wenn sie endlich frei wären? Ich als Prinz, als Nachfolger von König Aares. Wäre in der Lage sie von dieser Aufgabe zu erlösen. Würden sie uns nur passieren lassen.“, bot ihm der Prinz an.
Daraufhin erstrahlte der Wächter und wollte einwilligen:“Ich will, ja ich will endlich frei sein! Aber nein das geht nicht. Ich würde euch ja den Durchgang gewähren, doch weiss ich nicht mehr wo ich den Schlüssel versteckt habe.“
„Wir können ihn ja suchen“, schlugen die Jungschäler vor:“können sie sich erinnern, wo sie ungefähr den Schlüssel versteckt haben?“
„Irgendwo in der Mauer, dort wo jetzt Dornen drüber wachsen.“
Und so begann die grosse Suche nach jenem Schlüssel, der das Tor zu öffnen vermochte.
Doch auch nach mehreren Stunden konnten sie ihn immer noch nicht finden.
Es schien schon fast keine Hoffnung mehr zu geben, als plötzlich ein Jungschäler schrie:“Ich hab ihn! Ich habe den Schlüssel gefunden!“
Welch Erleichterung sich da breit machte als die Anderen dies hörten.
Und so kam es dazu dass der Wächter den Schlüssel im Schloss drehte und es so schliesslich öffnete.
„Auf Wiedersehen Herr Wächter“, verabschiedeten sie sich und gingen durch das mächtige Tor.
Auf der anderen Seite erwartete sie eine unendlich scheinende Wüste, was die Freude wieder ein bisschen senkte. Doch aufgeben war jetzt nicht mehr drin, nein im Gegenteil sie mussten schliesslich Sarafina aus den Klauen dieser Wesen befreien. Koste es was es wolle!
Doch die Zeit war mittlerweile auch schon wieder fortgeschritten und so beschlossen sie eine Pause einzulegen, das Buch zu schliessen und nach Hause zu reisen.
Um am nächsten Jungscharnachmittag das Buch wieder zu öffnen und so dann wieder hierhin zurück zu kehren.
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